Aimée- unsere kleine Zaubermaus
Uulenspegels Aimée
*18.10.2011
42,4 cm , 13 kg
Gesundheit: HD A1, PRA frei (Gentest), Augen frei von Krankheiten (17.08.2015)
Ausbildung: Begleithundeprüfung , Agility A1/A2/A3
seit September 2014 zur Zucht zugelassen
Nachdem wir (Pauline und Regina) seit
8 Jahren wirklich harte Überzeugungsarbeit an unseren Männern geleistet haben, es fehle doch noch ein kleines Wesen mit vier Pfoten in unserer mittlerweile stark angewachsenen Familie (Hamster, 2 Kaninchen, 2 Katzen, Fische), wurde dieser Traum dann im Jahr 2011 endlich Wirklichkeit. Kaum hatte unser Dirk auch nur den kleinsten Fingerzeig von sich gegeben "Man könne ja mal gucken, wenn Pauline denn unbedingt Agility laufen möchte ......" - von da an saßen wir nur noch am PC, um ein passendes Familienmitglied auszusuchen. Gar nicht so einfach. Nachdem wir uns kleine Sheltiewelpen angesehen haben - wir beide natürlich verzückt - erhielten wir vor der Züchtertür gleich die kalte Dusche, Dirk konnte sich mit dieser Rasse nicht anfreunden, vielleicht hatten wir auch einfach die falsche Züchterin besucht, da sie
5 erwachsene Shelties im Haus hatte, die um die Wette bellten - Schmerz Ohr :).
Wir sehr traurig und ein wenig panisch, er könnte es sich kurzfristig doch noch anders überlegen, gleich ins Internet. Durch Zufall sind wir auf die Internetseite einer Schapendoes - Züchterin in der Nähe von Hamburg geraten, die gerade einen Welpenwurf kleiner Schapendoezen hatte. Da diese reizenden Babys alle schon vergeben waren, schluchzz!!! gab Sie uns die Anschrift einer Schapendoes-Züchterin aus Mölln und wir haben so zu Caatje und ihrer Familie gefunden.
Noch in der Nacht haben wir eine Mail geschickt, am nächsten Morgen früh telefoniert und schon mittags durften wir uns den Wurf anschauen. Ein kleines Schapendoes - Mädchen war noch zu vergeben und daher waren wir sehr hartnäckig. Es passte von Anfang an alles. Wir waren sowohl von den Welpen als auch von der Rasse total begeistert, weil sie sowohl vom Charakter, vom Wesen und auch von Größte und Aussehen genau unseren Vorstellungen entsprach. Ab nun warteten wir ungeduldig auf die Wochenenden, um die kleine Rasselbande wieder besuchen zu dürfen.
Mit dem Einzug von Aimèe am 16.12.2011 zog in unsere Familie ein Riesensack voller Energie, Lebensfreude, Übermut und Spielwut usw. ein. Von der ersten Minute gehörte sie wie selbstverständlich zur Familie und hatte nur Unsinn im Kopf. Die ganze Wohnung wurde erstmal nach und nach welpensicher gemacht. Das dauerte einige Tage, ja teilweise Wochen und Monate, da jeden Tag wieder neue Dinge geschreddert wurden, wo wir oft nicht zuordnen konnten, wo sie diese Teile gefunden hatte. Die Erziehung von Aimée wurde zwar von uns von Anfang an konsequent durchgeführt, allerdings hatte die kleine Maus immer das letzte Wort. Sie hat allem immer noch einen drauf gesetzt und uns dann den Blick zugeworfen, "ich mach ja doch, was ich will".
Mit den Katzen ist sie von Anfang an ziemlich unbeschwert umgegangen und auch die Katzen haben anfangs alles noch aus der Ferne beobachtet, so nach dem Motto, was ist das denn fürn Mopp und irgendwann muss der doch auch mal wieder verschwinden..... Aber sie verschwand nicht und die Mauzen erkannten, dass die kleine Maus von Tag zu Tag immer heimeliger wurde und beschlossen, dass es an der Zeit war, die Grenzen abzustecken. Lykka, unsere kleine und zierliche Katze, zeigte Aimée zuerst, wer Frau im Haus ist, indem sie kurzerhand auf die Spielaufforderungen von Aimée mit einem schmerzhaften Tatzenhieb antwortete. Aimée ist gelehrig. Sie hatte schon beim ersten Mal begriffen und erkennt auch heute noch, wann mit Lykka gut Kirschen essen ist und wann nicht.Unser Kater Sam hingegen saß die Sachen aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat ja auch rein körperlich mehr an Masse zu bieten als Lykka. Somit ließ er sich anspringen und ablecken. Ab und an hängte er sich ins Fell von Aimée und ließ sich durch die Wohnung ziehen. Die beiden lieben sich heute immer noch und spielen und toben viel miteinander. Sam lässt sich regelmäßig jeden Morgen - genussvoll schnurrend - Kopf und Ohren von Aimée lecken und säubern.
Aimée wurde von Tag zu Tag immer mehr zum Mittelpunkt in unserer Familie. Sie machte sich auch dazu, weil sie überall dabei sein wollte und von unserer Seite auch durfte. Wir unternahmen so gut wie nichts mehr ohne unsere süße Aimée und heute ist es so, wenn Pauline mal länger mit ihr unterwegs ist, haben wir schon alle Sehnsucht nach der kleinen Maus. Ab der 12 Woche begannen wir mit der Welpengruppe, später dann Junghundgruppe. Man kann die Freude auf dem Hundeplatz und gegenüber ihren neuen Freunden gar nicht beschreiben. Sie hat noch jeden anderen Hund durch ihre ausdauernden und burschikosen Spielaufforderungen rumbekommen. Und sie hat nach und nach Hundefreundschafen geschlossen, die von grundverschiedenen Hunderassen, -größen und - charaktären geprägt sind. Noch heute ist uns nicht ganz klar, nach welchem Schema sie da vorgegangen ist, oder immer noch vorgeht. Aber wahrscheinlich ganz einfach, - entweder man kann sich gut riechen oder nicht -.
Muffin , z. B. ein unmöglich wilder, aufdringlicher großer Terriermischling hat sie von Anfang an gejagt, gezwickt, überrannt, angebellt, angeknurrt - wir fanden - unmöglich!!! Wäre Aimée ihm nicht immer wieder sofort anhimmelnd hinterhergesprungen und hätte ihm die Levzen geleckt und und und ...,hätte wir gedacht, er verspeist sie zum Frühstück. Dieses Kerlchen kann sich auch heute noch alles bei ihr erlauben und sie unterwirft sich genussvoll, leckt ihm die Levzen und dreht ihm ihr Hinterteil zu. Während Jule, ein kleiner Rauhhaardackel, auch heute noch wie zu Welpenzeiten begrüßt wird, hoch fiepend und voller Begeisterung. Ihre Kumpels vom Agility werden natürlich etwas cooler und wichtiger begrüßt. Schließlich trifft man sich ja zum gemeinsamen Agilitytraining. Da hört sich das Bellen schon mal an wie von einem Bernhardiner. Ferris, ein staatlicher Austi, dessen Charme alle Hundedamen der Agitruppe nicht widerstehen können , ist ihr Favorit.
Ich könnte glaube ich ein ganzes Buch über unsere Zaubermaus schreiben, so viel erleben wir täglich mit ihr und sie ist unermütlich für alles offen und immer mit dem fragenden Blick, was machen wir jetzt Schönes. Pauline arbeitet regelmäßig mit ihr an immer neuen Kunststücken, Tanzeinlagen, Apportierübungen, einfach alles. Es darf nur nicht zu einseitig sein, dann verliert sie nach kurzer Zeit das Interesse. Also stundenlang einen Ball apportieren, nee - da warten dann doch noch schönere Sache auf mich im Leben, scheint Aimée sich zu denken. Kurzum, Aimée ist einfach für alles zu begeistern. Mit 8 Monaten begann Pauline mit Aimée im Verein das Agilitytraining. Pauline ist das absolute "Arbeitsfrauchen". Wenn die beiden auf dem Platz sind, ist absolut konzentriertes Arbeiten angesagt. Die Beiden absolvierten im April 2014 die Begleithundeprüfung. Der erste Agility-Turnierstart war dann am letzten Aprilwochenende 2014 in ihrem HSV Groß Grönau. Ab da liefen die beiden sehr erfolgreich und mit viel Spaß n Wochenenden Turniere. Wir als TT's (Turniertrottel) immer dabei, weil es auch sehr interessant ist und wir viele nette Zweibeiner und Vierbeiner dort kennengelernt haben. Der Aufstieg in die A 2 gelang den Beiden dann am 08.11.2014 in Zierow. Und nach nur 5 weiteren Turnieren stiegen die Zwei dann auf Gut Tangstedt beim Ahrensburger Agilityturnier auf in die A 3. Somit werden die Beiden am kommenden Wochenende (April 2015) wieder im Heimverein Groß Grönau den ersten A 3 - Lauf absolvieren. Wir sind sehr gespannt ....
Aimée's Entwicklnung